maandag 31 oktober 2011

vrijdag 28 oktober 2011

arthur schnitzler - anatol

Vanaf zijn zeventiende houdt Arthur Schitzler nauwkeurig een dagboek bij. In de jaren voor zijn dood bewerkt hij dit tot een (onaffe) autobiografie. Schnitzler is Wener in hart en nieren, vanaf zijn geboorte in 1862 woont hij in de stad en maakt deel uit van het intellectuele leven in de koffiehuizen en theaters. In zijn boeken duikt Wenen veelvuldig op. Het wemelt er van de Weense villa’s, straten en uitgaansgelegenheden als Sacher (van de beroemde taart) of de Prater, een pretpark op een eiland in de rivier de Donau.
In zijn dagboek brengt Schnitzler verslag uit van zijn familieleven, zijn talrijke liefdes en de verschillende kringen waar hij zich in begeeft. Ook houdt hij er zijn theater- en concertbezoeken in bij, gecompleteerd met het aantal orgasmen dat hij beleeft. Verslaafd aan de liefde en kunstliefhebber, dat is Schnitzler in een paar woorden. […]


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arthur schnitzler

The Austrian and German drama are often confused. In reality, they have nothing in common but language, and the difference between them may be measured by the difference between the spirit of Berlin and the spirit of Vienna. The German playwrights reflect phases of their national temperment clearly enough. Sudermann, for example, is always heavily Prussian. The stucco palaces of Die Ehre and Sodoms Ende belong essentially to upper middle class Berlin; the farms and country houses of Johannisfeuer and Das Glück im Winkel are as distinctively North German as their pastors are Protestant. Hauptmann's legendary plays are built of German mythology, and even his Silesian peasant dramas gravitate naturally towards the Northern capital. Wedekind's laborious introspection and substantial satire are German to the core. […]


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arthur schnitzler

[…] Schnitzler's early literary reputation was largely gained through his plays, starting from ANATOL (1893), about the "sexual neurasthenia" of a young man. His work, which was daring for his time, shows deep understanding of the unconscious and the subconscious - he has often been classified as the creative equivalent of his friend Sigmund Freud, who admitted in 1906 in a letter to Schnitzler, that he recognized his "double" in the author. Schnitzlser's stories of sexual intrigue and portrayals of women were well received by a faithful circle of readers. […]


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arthur schnitzler

Arthur Schnitzler (Wenen 1862 - 1931) was arts en schrijver van
proza en toneel (bevriend met o.a. Hugo van Hoffmansthal).
Sigmund Freud noemde hem zijn geestelijke 'dubbelganger'.
[foto: Arthur Schnitzler op zestienjarige leeftijd]

vrijdag 21 oktober 2011

thomas bernhard

thomas bernhard (1931-1989) in 1971

zaterdag 15 oktober 2011

thomas bernhard - de theatermaker - uitleg en interpretatie

Eine innere Handlung ist kaum vorhanden, da es keine wirkliche Entwicklung gibt. Diese wird ersetzt durch Bruscons ständiges Klagen, Verurteilen, Höhnen über 
a) schlechte Zustände, wenige Zuschauer, Unterschied zu vorherigen Aufführungen/Orten,
b) österreichische Bevölkerung, Katholizismus (Vergleich mit NS), Provinzialismus, Stumpfsinn
c) Unverstandenheit durch Menschen, Kritiker; kunstfeindliche Welt
d) Unfähigkeit des eigenen Sohnes (Antitalent, trotz Unterricht des Vaters)
e) allgemeine Unfähigkeit der Frauen (Tochter und Frau), die für ihn "völlig geistlose Köpfe" sind.


Hinzu kommt die exzentrische Selbstüberschätzung und der Hochmut Bruscons, der sich selbst mit Shakespeare, Voltaire und Goethe auf eine Stufe stellt. Er hält sich für ein Genie, das zukünftig weltberühmt wird. Sein "Rad der Geschichte" ist für ihn die vollkommenste Komödie. Allerdings muß Bruscon zur Selbstbestätigung seine Kinder dazu zwingen ihn den "größten Schauspieler aller Zeiten” zu nennen.
Seine Selbsteinschätzung nimmt zum Teil absurde Züge an: "Manchmal glaube ich/ ich bin Schopenhauer/ (...) Wiedergeburtsgedanke/ Geisteshomosexualität denke ich". Das Absurde wird beispielsweise auch an der Frittatensuppe deutlich, die er zu einer "Existenzsuppe” im hamlet`schen Stil heraufbeschwört: "Leberknödelsuppe/ oder Frittatensuppe/ das war immer die Frage".


In dem Stück thematisiert und ironisiert Bernhard Teile der eigenen Vergangenheit:
a) Die vierköpfige Brusconfamilie ist mit Bernhards ebenso erfolglosem Großvater Freumbichler und seiner Familie zu vergleichen, die ebenfalls ständig umhergereist ist.
b) Bruscon leidet im Theatermacher an einer Nierengeschichte, an der Bernhards Großvater starb. Außerdem überzieht Bernhard Eigenarten seines Großvaters ins groteske.
c) Zenraler Aufhänger ist der Streit um das Löschen des Notlichts. 1972 forderte Bernhard bei der Uraufführung seines Stückes "Der Ignorant und der Wahnsinnige" die Löschung des Notlichts während der letzten Minuten um vollständige Finsternis zu erlangen, was die Feuerpolizei nicht zulassen wollte und daraufhin sogar die Aufführung des Stückes zu verhindern drohte.


Allgemein ist das Thema, welches Bernhard im Theatermacher behandelt kaum von dem in anderen Stücken zu unterscheiden. Es geht in seinen Künstlerdramen um die Auflehnung des radikalen Künstlers gegen die lebensfeindliche Natur und geistfeindliche Gesellschaft und gleichzeitig das notwendige Scheitern dieser Auflehnung. Dabei versucht er mit Absurdem und Groteskem systematisch ethische und ästhetische Prämissen zu zerstören. Mit der monotonen Thematik seines Schaffens will Bernhard Feinheiten und vermeintliche Belanglosigkeiten in den Mittelpunkt stellen, um eine Auseinandersetzung mit dem Einzelnen zu forcieren.


bron

thomas bernhard - de theatermaker - inhoud

Der "Theatermacher" Bruscon befindet sich mit seiner Familie (Ehefrau, Sohn Ferruccio, Tochter Sarah) auf einer Tourneé, auf der sie die von Bruscon verfasste Menschheitskomödie "Das Rad der Geschichte" aufführen. Der Handlungsort ist ein verkommener Tanzsaal im Gasthof "Schwarzer Hirsch" in Utzbach (Österreich). Die Zeit der Handlung umfaßt einen Abend.
Die ersten drei Szenen handeln von den Vorbereitungen (Aufstellen von Requisiten; Säuberung des Saals) für das Stück einige Stunden vor der Aufführung. Die letzte Szene spielt hinter dem Vorhang, Minuten vor der Inszenierung.
Zu Beginn beklagt sich Bruscon beim Wirt über den kümmerlichen, da vermoderten und verstaubten Zustand des Tanzsaals und über die allgemeinen Bedingungen in Utzbach. Er hält das Erlöschen des Notlichts in der letzten fünf Minuten des Stückes für eine unbedingte Voraussetzung für Aufführung, da seiner Meinung nach ohne die vollkommene Finsternis die Komödie zerstört wäre. Deshalb schickt Bruscon den Wirt zum örtlichen Feuerwehrhauptmann, um diesbezüglich anzufragen ob dies möglich sei. Zum Ende der ersten Szene verspeist die ganze Familie eine zuvor georderte Frittatensuppe.
In den folgenden beiden Szenen probt Bruscon das Theaterstück mit seinen Kindern und erteilt Regieanweisungen. Diese erweisen sich als vergeblich, da die Kinder des Schauspielens unfähig (antitalentiert) sind. Bruscons Frau liegt während dessen krank (Hustanfälle) im Bett. Der Theatermacher empfindet diese Umstände und Unzulänglichkeiten als Zerstörung seines (Lebens-)Werkes. Die Aufregung über den Dilettantismus seiner Umgebung führt sogar zu einem kurzen Schwächeanfall Bruscons. Zu den, ihn quälenden menschlichen Bedingungen kommen noch äußere, der Gestank und das Grunzen von Schweinen, ebenso wie ein aufkommendes Gewitter, hinzu. Am Ende der dritten Szene erfolgt die lang ersehnte Genehmigung zur Löschung des Notlichts.
Die letzte Szene kurz vor Aufführung stellt die kostümierten und geschminkten Darsteller hinter dem Vorhang dar. Sie warten auf (und beobachten) die allmähliche Füllung des Zuschauerraums und treffen letzte Vorbereitungen. In der Zwischenzeit verstärkt sich das Gewitter. Schließlich wird es so stark, daß das Dach des Tanzsaals einbricht und Wasser eindringt. Als noch ein Blitz ein nebenstehendes Haus in Flammen setzt geraten die Zuschauer in Panik und rennen aus dem Saal. Am Ende sieht man Bruscon samt Familie vor dem verlassenen Zuschauerraum.


bron

zaterdag 8 oktober 2011

das literarische quartett - folge 05 - 10.03.1989


op 4min27 over Thomas Bernhard (1931-1989)

zum 80. geburtstag von thomas bernhard

thomas bernhard

reading thomas bernhard - richard burgin

[…] While Bernhard is certainly sui generis, he is also part of a tradition of inspired twentieth-century monologists that includes, among others, the aforementioned Proust, Céline, Beckett, Sartre, Camus, and Bove. Each of these writers, in turn, drew upon the example of Dostoyevsky’s dark and masterful nineteenth-century monologue Notes From Underground—perhaps the work that most influenced both Bernhard and the course of twentieth-century fiction in general. From its outset with Dostoyevsky, the extended monologue has been both intellectually and emotionally subversive and steeped in both psychological and physical illness. Notes From Underground begins with Dostoyevsky’s protagonist announcing his sickness, and Rudolf, the narrator of Bernhard’s most exemplary novel, Concrete, proclaims in his first sentence "the third acute onset of my sarcoidosis." That’s but the first of many parallels between the two novellas. Both the Underground Man and Rudolf are middle-aged men living in isolation—simultaneously sick and hypochondriacal. Moreover, Dostoyevsky and Bernhard immediately reveal that their protagonists’ monologues come from actual documents they are writing which describe their own maladies, as well as those that plague mankind in general. In today’s parlance we would probably classify them as obsessive-compulsives whose confessions are written because of their inability to act decisively on other fronts. […]


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vrijdag 7 oktober 2011

r.a.f. - rote armee fraktion



















In den 1960er-Jahren wuchs in der Bundesrepublik eine Generation heran, die das Verhalten ihrer Eltern während des Nationalsozialismus kritischer betrachtete. Der Kapitalismus, die parlamentarische Demokratie und die bürgerlichen Lebensformen wurden in Frage gestellt. Verstärkt durch die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung und den Vietnamkrieg entstand in Teilen der Gesellschaft eine ablehnende Haltung gegenüber der Politik der USA. In den großen Universitätsstädten Westeuropas kam es zu Demonstrationen der Studenten gegen die US-amerikanische Politik, wobei oft auch andere Themen kritisch angesprochen wurden. In der Bundesrepublik entstand aus der Studentenbewegung die außerparlamentarische Opposition, die jedoch bereits 1969 zerfiel. Die stärker politisierten Jugendlichen nahmen das Ende der Bewegung als Niederlage wahr und versuchten ihre politischen Ideale auf anderen Wegen zu verwirklichen. Viele wurden Mitglieder der SPD oder versuchten anders den Marsch durch die Institutionen.


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tekst van de president

klik hier om de tekst van De President van Thomas Bernhard in de vertaling van 't Barre Land te lezen

interview met thomas bernhard

thomas bernard
Je vindt het toch niet erg dat ik blijf lezen, hè?
werner wögerbauer
Nee, nee ga je gang.
thomas
Je zult iets moeten vragen en dan krijg je een antwoord.
werner
Ben je geïnteresseerd in het lot van je boeken?
thomas
Nee, niet echt.
werner
Hoe zit dat met vertalingen?
thomas
Ik ben nauwelijks geïnteresseerd in mijn eigen lot, laat staan in dat van mijn boeken.


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thomas bernhard - de president

In 1975, tijdens het eerste proces tegen de anarchistische terreurgroep Rote Armee Fraktion in Stuttgart, wordt een paar straten verder De President voor het eerst gespeeld, vier dagen na de première in Wenen. De Oostenrijkse schrijver Thomas Bernhard schreef een Schimpftirade over de perversie van de macht; met Voltaire, een dode hond, een slager, een moppenvertellende masseur en een anarchistische zoon als de grote afwezigen.
Als er na de Tweede Wereldoorlog in Europa één schrijver is geweest die schelden als een serieuze aangelegenheid, als een vorm van kunst beschouwde dan was het Bernhard. Zijn toneelstukken en boeken zijn een groots gevecht tegen zelfgenoegzaamheid, provincialisme en middelmatigheid.


bron 't barre land

thomas bernhard

'Ik verberg niets, ik wil niets, ik wil me niet anders voordoen dan ik ben, niet mooier en ook niet slechter. Daar heeft niemand anders zich mee te bemoeien. De pan blijft voor iedereen openstaan maar welk vet erin wordt gegooid, in de pan, en vervolgens het worstje, daar heeft niemand iets mee te maken. En als je zegt: het zal me worst zijn, die worst, dan is het ook worst.'


uit Thomas Bernhard Ratten, muizen en dagloners (1990) vertaling Gerrit Bussink

donderdag 6 oktober 2011

dinsdag 4 oktober 2011

friedrich schiller (1/4) idealist, nationalist, revolutionär - zeitgenosse aller zeiten?

Bekijk hier een documentaire over (het werk van) Friedrich Schiller (ooit uitgezonden door Arte). De link is gekoppeld aan deel 1 (van de 4).